Wer sich dafür stark machen möchte, dass sich die Lebenssituation von Frauen und Mädchen lokal, aber auch international verbessert, der findet unter den zahlreichen Projekten der Soroptimistinnen garantiert eines, für das sich persönliches Engagement lohnt. Nicht von ungefähr ist die traditionelle Weihnachtsspende für den guten Zweck der Rietberger Firma Kaimann Energietechnik jetzt an den Gütersloher SI-Club mit der Bitte um Weiterleitung an das Gütersloher Frauenhaus sowie an das Hilfs- und Ausbildungsprojekt „Driving Doctor“ in Sierra Leone gegangen. Beide Einrichtungen erhalten jeweils 1000 Euro.
Professorin Dr. Andrea Kaimann, Gründungsmitglied der Gütersloher Soroptimistinnen, und ihr Mann Walter Kaimann als Firmeninhaber, sind sich einig darin, dass Frauenförderung jedweder Art seitens vieler Unternehmen noch immer gering erachtet wird. Mit der Spende setzen sie bewusst einen Kontrapunkt. „Mit dem Geld möchten wir wichtige gesellschaftliche Fragestellungen unterstützen und direkt helfen“, sagt Andrea Kaimann. Das gilt fürs Frauenhaus, in dem Frauen aus allen Gesellschaftsschichten Aufnahme finden, ebenso wie für das vom YMCA (CVJM) initierte Projekt in Sierra Leone, das sich der Grundversorgung von schwangeren Frauen und Kindern sowie der Ausbildung medizinischer Mitarbeiter in dem westafrikanischen Land verschrieben hat. Beide Einrichtungen arbeiten sehr erfolgreich und werden seit langem vom SI-Club Gütersloh unterstützt. Regelmäßig informieren sich dessen Mitglieder über die Entwicklungen. „Deshalb kann man auch sicher sein, dass das Geld genau dort ankommt, wo es tatsächlich benötigt wird“, sagt Dr. Kaimann.
Das kann Susanne Srowig als langjähriges Club-Mitglied nur unterstreichen. Auch sie hat 1000 Euro für die „Driving Doctor“ gespendet. Von Haus aus Psychologin und Schulberaterin, zeigt sie seit jeher großes soziales Engagement - vor allem für die Menschen in Afrika. „Ihre Würde, Herzlichkeit und Gastfreundschaft haben mich auf vielen Reisen durch verschiedene Länder tief beeindruckt. Ebenso die Armut und widrigen Lebensumstände, in denen sie leben müssen. Die Frauen und Kinder in Afrika brauchen dringend unsere Unterstützung - sowohl im medizinischen als auch im Bildungsbereich.“ Weshalb Susanne Srowig nicht nur für SI-Projekte spendet, sondern sich auch mit ihrer eigenen Stiftung „Libra“ für die oben genannten Ziele einsetzt.