Nixen vergolden Zehnjähriges

Musikgenuss: Das Leipziger Streichquartett spielte zum Jubiläum der Soroptimistinnen Gütersloh in der Rietberger Cultura. Erlös kommt Projekt in Sierra Leona zugute

Rietberg (sst). Wer gedacht hätte, dass Nixen es nicht lange an Land aushalten, sah sich am Sonntagvormittag in der Cultura eines besseren belehrt. Die vier Nixen Rahel Relling, Katharina Wildhagen, Kristina Labitzke und Nikola Springler zeigten mit ihrem Programm „Matinee“ fast zwei Stunden klassische und moderne Musik der besonderen Art. Das weibliche Quartett, das neben seinen Künsten an den Streichinstrumenten speziell durch seine glitzernden Kostüme hervorstach, trat bereits in der Oper ihrer Heimatstadt Leipzig auf. Passend zu der jubilierenden Frauenrechtsorganisation der Soroptimistinnen (SI) aus Gütersloh spielte das Streichquartett an Violinen, der Viola und dem Violoncello Eigenkompositionen der „Powerwoman“ Britney Spears. Mit ihrem Welthit „Toxic“ aber auch Songs von Michael Jackson oder Überarbeitungen von Johann Sebastian Bach wurde den rund 350 Zuhörern ein abwechslungsreiches Musikprogramm geboten. Die internationale Organisation der Soroptimistinnen, die im lateinischen mit „beste Schwestern“ übersetzt wird, ist nun seit zehn Jahren auch am Standort Gütersloh vertreten und zählt mittlerweile 32 aktive Mitstreiterinnen. „Wir wollen das Beste für Mädchen und Frauen“, sagte Clubpräsidentin Roswitha Horstmann bei ihrer Begrüßungsrede zu den Zielen der Organisation. Die Soroptimistinnen setzen sich seit ihrer Gründung 1921 im kalifornischen Oakland für eine bessere Stellung von Frauen, hohe ethische Standards, Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden, sowie internationales Wohlwollen und Zusammenarbeit ein. 

Um die Lebensbedingung von Mädchen auch in unterentwickelten Staaten durch Bildung, Stärkung und Förderung positiv zu verändern, wird nicht nur Lobbyarbeit bei der UN und dem Europarat betrieben, sondern werden auch Gelder gesammelt, welche in nachhaltigen Fonds angelegt und letztlich in Projekte investiert werden. Der Erlös der „Matinee“ kommt einem der vom Gütersloher Club unterstützten Frauenprojekte in Sierra Leone zugute.


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